Ein entzündetes Haarwurzel kann unangenehm und schmerzhaft sein. Sie tritt häufig in Form von Rötungen, Schwellungen oder sogar kleinen Eiterpickeln auf und kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden. In diesem Blog-Eintrag erfährst du alles, was du über entzündete Haarwurzeln wissen musst, einschließlich der Ursachen, Symptome und wirksamer Behandlungsmethoden.

Doch was ist eine entzündete Haarwurzel?
Eine entzündete Haarwurzel, auch Folikulitis genannt, ist eine Entzündung des Haarfollikels, aus dem das Haar wächst. Diese Entzündung kann durch Bakterien, Pilze, Reibung oder irritierende Produkte verursacht werden. Sie kann an verschiedenen Körperstellen auftreten, darunter Kopfhaut, Gesicht, Beine und Intimbereich.
Welche Ursache könnte die Entzündung verursacht haben?
- Bakterielle Infektion, genauer gesagt häufig durch Staphylococcus aureus. Sie dringen in die Haarfollikel ein und verursachen Entzündungen.
- Pilzinfektion, auch hier dringen Erreger z. B. der Tinea capitis in die Haarfolliken ein und verursachen Entzündungen, vor allem auf der Kopfhaut
- Irritation durch Pflegeprodukte, auch Pflegeprodukte können Chemikalien oder Parfüm verwenden, die Entzündungen oder Irritationen hervorrufen.
- Mechanische Reibung, zu eng sitzende Kleidung die Reibung verursachen kann, häufiges Rasieren oder intensive körperliche Aktivitäten kann die Haarfollikel irritieren und zu Entzündungen führen
- Hormonelle Veränderungen, z. B. während der Pubertät oder Menstruation können das Risiko für entzündete Haarwurzeln erhöhen.
Nachdem wir die Ursache kennen, fragen wir uns natürlich, welche Symptome könnten auf eine entzündete Haarwurzel hinweisen? Nun, zu nennen wären da Rötungen und Schwellungen rund um die Haarwurzel, rote Beulen oder Pickel, Schmerzen oder ein brennendes Gefühl, möglicherweise Eiter oder Flüssigkeit an der Stelle und unschöner Juckreiz.
Doch was können wir zur Behandlung der entzündeten Haarwurzel unternehmen?
Zunächst können wir es mit einer sanften Reinigung der betroffenen Stelle mit einem milden, pH-neutralen Reinigungsmittel starten. Aggressive Produkte, die die Haut weiter irritieren könnte, lieber vermeiden.
Eine weitere heilungsfördernde Maßnahme ist die Warm–Kalt Kompresse. Die warme Kompresse hilft der Durchblutung, eine kalte kann Schwellungen und Schmerzen lindern. Nach Rücksprache mit einem Arzt mag auch eine Antibiotische Salbe Abhilfe oder bei einer Pilzinfektion, antimykotische Cremes oder Shampoos helfen.
Darüber hinaus ist es hilfreich, Reibung durch Kleidung zu vermeiden und von weiteren aggressiveren Haarentfernungsmethoden vorerst abzusehen, bis die Entzündung verheilt ist.
Sollten Symptome länger anhalten oder sich gar verschlimmern, lieber einen Arzt aufsuchen. Insbesondere wenn du Fieber hast oder starke Schmerzen auftreten.
Was können wir jedoch tun, um es im besten Fall erst gar nicht zu einer Entzündung kommen zu lassen? Prävention!
Für eine Haarentfernung bieten sich eher Wachsen oder Lasern an, weil sie im Allgemeinen schonender für Haut und Haar sind als das klassische Rasieren. Halte deine Haut sauber und trocken, besonders nach dem Sport oder Schwimmen. Für deine Pflege nutze am besten milde, reizfreie Pflegeprodukte und teste neue Produkte immer zuerst an einer kleinen Hautstelle.
Fazit: Entzündete Haarwurzeln können lästig und schmerzhaft sein, sind aber oft behandelbar. Mit der richtigen Pflege und Prävention kannst du das Risiko von Entzündungen minimieren und deine Haut gesund halten. Welche Erfahrungen hast du gemacht? Hinterlass uns gern ein Kommentar!
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